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WM-Generalprobe geglückt

 
16. 06. 2011 - Enrico Barz

Die deutschen Fußballdamen scheinen für die WM im eigenen Land gerüstet. Auch das letzte Vorbereitungsspiel gewann die Mannschaft von Silvia Neid klar und eindrucksvoll. WM-Teilnehmer Norwegen wurde vor 13.812 Zuschauern im Mainzer Bruchwegstadion mit 3:0 bezwungen und war dem DFB-Team über 90 Minuten nicht gewachsen. Lediglich in der Anfangsphase standen die Skandinavierinnen defensiv recht gut. Nach vorn jedoch passierte beim Olympiasieger von 2000 insgesamt viel zu wenig.


Deutschland: Angerer – Bresonik, Krahn (72. Goeßling), Bartusiak, Peter – Laudehr, Kulig (82. Hingst) – Garefrekes (46. Behringer), Prinz (46. Bajramaj), Okoyino da Mbabi (72. Müller) – Grings (46. Popp)
Norwegen: Hjelmseth (54. Skarbø) – Lund, Mjelde, Berge (77. Vikestad), Mienna – Rønning (69. Ims), Haavi (69. Ryland) – Herlovsen (46. Kaurin), Woods (46. Stensland), Giske (61. Mykjåland) – Pedersen
Tore: 1:0 Laudehr (79.), 2:0 Popp (80.), 3:0 Popp (82.)
Schiedsrichterin: Una Hong (Südkorea)
Gelbe Karten: -/Mjelde (21.)
Zuschauer: 13.812

Und so dominierte die deutsche Mannschaft die Partie nach Belieben, in der zweiten Hälfte herrschte gar drückende deutsche Überlegenheit. Doch die Frauen von Silvia Neid mussten sich in Geduld üben. Der letzte Pass bzw. der Torabschluss funktionierten lange Zeit nicht nach Wunsch. Der Weltmeister bewahrte allerdings die Ruhe, spielte überlegt weiter und erarbeite sich Chance um Chance. Und als heftiger Regen über Mainz hereinbrach, folgte die Torflut, in der Norwegen unterging.

Innerhalb von nicht einmal fünf Minuten erzielte die deutsche Elf drei Treffer. Den Anfang machte Simone Laudehr, die einen Eckball von Melanie Behringer schulmäßig in die Maschen köpfte (79.). Um den Rest kümmerte sich Alexandra Popp. Zunächst eroberte sie den Ball von Runa Vikestad und bestrafte deren Fehler mit dem zweiten Treffer eiskalt (81.). Danach warf sich die 20-Jährige in eine Hereingabe von Melanie Behringer und erzielte im Hechtflug das 3:0 (82.). Damit hatte der Europameister das Ergebnis in Windeseile dem Spielverlauf angepasst.

Sieg sorgt für zusätzliches Selbstvertrauen – die WM kann kommen

Nach diesem hoch verdienten Sieg der deutschen Damen steht einem stimmungsvollen WM-Beginn am 26. Juni im bereits ausverkauften Berliner Olympiastadion nichts mehr entgegen. Zwar wurde man defensiv erneut nicht gefordert, darüber hinaus allerdings scheint man für die WM gewappnet. Vor allem ist das Team von Silvia Neid personell enorm breit aufgestellt. Nahezu jede Spielerin ist ohne Qualitätsverlust zu ersetzen – mit Ausnahme der Torhüterin Nadine Angerer und der Doppelsechs mit Simone Laudehr und Kim Kulig, die zumindest nicht beide ausfallen sollten.

Norwegen kein Titelkandidat

Die Norwegerinnen, auch vom Verletzungspech gebeutelt, müssen sich hingegen Sorgen um ihre WM-Form und die Konkurrenzfähigkeit beim in zehn Tagen beginnenden Turnier machen. Ist der Auftaktgegner Äquatorial-Guinea (29. Juni) noch beherrschbar, so muss man schon vier Tage später gegen Vize-Weltmeister Brasilien ran, ehe zum Abschluss der Gruppe D Australien wartet.

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