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England holt den Gruppensieg


05. 07. 2011 - Enrico Barz

Die Engländerinnen haben Japan noch den Gruppensieg entrissen und sich durch den 2:0-Erfolg über die Asiatinnen für das WM-Viertelfinale qualifiziert. Ellen White (15.) mit einem herrlichen Heber und Rachel Yankey mit einem ähnlich schönen Tor (66.) schossen vor 20.777 Zuschauern in Augsburg den Sieg heraus.

Die Mannschaft von Trainerin Hope Powell weiß sich zu steigern. Von Spiel zu Spiel rufen die Spielerinnen bessere Leistungen ab. Gegen den stärksten Gruppengegner gingen die Britinnen stets aggressiv zu Werke. Die bissige Zweikampfführung schmeckte den filigranen Japanerinnen nicht. Diese wiederum verließen sich zu sehr auf ihr technisches Vermögen. Vermutlich lag die Einsatzbereitschaft aufgrund des bereits feststehenden Weiterkommens nicht bei 100 Prozent. Die Effizienz in der Chancenverwertung, die das Team von Trainer Norio Sasaki noch im Spiel gegen Mexiko auszeichnete, ließ heute zu wünschen übrig. Zudem glänzte die englische Torhüterin Karen Bardsley mit einer fehlerfreien Leistung. Und so hatte Japan am Ende zwar sogar mehr Spielanteile (55 Prozent Ballbesitz), auch weil England die Führung zum Ende hin verwaltete, ein Tor brachte man allerdings nicht zustande.

Und die Niederlage hat Folgen für die Japanerinnen. Im Viertelfinale müssen sie nun am Samstag in Wolfsburg gegen Deutschland antreten. Die Engländerinnen treffen in Leverkusen auf Frankreich.


Mexiko bleibt auf der Strecke

Das Parallelspiel in Sinsheim war letztlich unbedeutend. Zwar hatten die Mexikanerinnen die Hoffnung, bei einem hohen Sieg und gleichzeitiger Niederlage Englands doch noch das Viertelfinale zu erreichen, aber die schlechte Tordifferenz machte dieses Unterfangen so schwierig. Dennoch witterte man vor 20.451 Zuschauern Morgenluft als früh im Spiel die Führung gelang. Stephany Mayor erzielte das 1:0 bereits in der zweiten Minute. Nach einer knappen halben Stunde legte Maribel Domínguez den zweiten Treffer nach (29.), doch da hatte die Kunde von der englischen Führung bereits die Runde gemacht. Es sollte also nicht sein. Zu allem Überfluss gab die Mannschaft von Trainer Leonardo Cuellar am Ende auch noch den Sieg aus der Hand. Mit großer Moral gelang den Neuseeländerinnen der Ausgleich. Spielführerin Rebecca Smith (90.) und Hannah Wilkinson in der Nachspielzeit (90.+4) sorgten für das 2:2 und einen versöhnlichen Abschluss der WM. Den letzten Tabellenrang aber konnte das Team von Trainer John Herdman dadurch nicht mehr verlassen.

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