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USA siegt dank später Tore gegen Frankreich


13. 07. 2011 - Enrico Barz

In Mönchengladbach wurde am frühen Abend der erste Finalist der WM 2011 gesucht. Die Auswahl der USA löste das Ticket nach Frankfurt, gewann gegen Frankreich mit 3:1. Die Deutlichkeit dieses Resultats entsprach allerdings nicht dem Spielverlauf. Eine Diskrepanz gab es auch bei den Rahmenbedingungen. Die enttäuschende Kulisse von spärlichen 25.676 Zuschauern im Borussia-Park war eines WM-Halbfinales nicht würdig.

Zwar bejubelten die US-Amerikanerinnen schon früh die Führung durch Lauren Cheney (9.), doch die anfängliche Dominanz und Aggressivität ging alsbald verloren. Mitte der ersten Halbzeit übernahm Frankreich mehr und mehr das Kommando, unterstützt durch die amerikanische Passivität. Jetzt kamen die spielerischen Vorzüge der Französinnen zum Tragen. Und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs war die Mannschaft von Trainer Bruno Bibi klar besser. Völlig verdient erzielte der zweimalige WM-Teilnehmer den Ausgleich. Eine Flanke von Sonia Bompastor strich am Kopf von Gaëtane Thiney vorbei und landete im rechten Toreck (55.).

US-Damen körperlich und mental enorm stark

Erst nach dem 1:1 wachten die US-Girls langsam auf. Wie schon im Viertelfinale gegen Brasilien hatte ihnen eine frühe Führung gar nicht gut getan. Doch offenbar sind die Spielerinnen von Trainerin Pia Sundhage jederzeit fähig, den Schalter umzulegen. Nun entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die erst in der Schlussphase entschieden wurde. Hier setzten sich die Erfahrung und die Athletik des zweifachen Weltmeisters durch. Eine Standardsituation und ein Kopfball von Abby Wambach ebneten den Weg (79.). Drei Minuten später war es der eingewechselten Alex Morgan vorbehalten, den Finaleinzug festzuzurren (82.).

Das US-Team, schon seit geraumer Zeit der WM-Topfavorit, präsentierte sich wie zuletzt nicht vollumfänglich überzeugend. Doch die Spielerinnen sind mit dieser Siegermentalität ausgestattet, um in den Spiel entscheidenden Phasen stets hellwach zu sein und genau dann die richtigen Dinge zu tun. Es muss sich allerdings weisen, ob das im Finale noch einmal funktioniert.

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